Unübertroffen wirkungsvoll: Laser-Hämorrhoidektomie
Innovative Weiterentwicklung der seit 100 Jahren bewährten Technik der Hämorrhoiden – Entfernung
Vorteile der Hämorrhoiden – Entfernung gegenüber Raffung und Verödung
Hämorrhoidektomie ist der Fachbegriff für die Entfernung bzw. das Ausschneiden von Hämorrhoiden. Dabei umschneidet der Operateur den äußeren Anteil bogenförmig und löst die vergrößerte Hämorrhoide vom inneren Schließmuskel. Die sorgfältige Präparation mit dem Laser schont den Muskel. Eine Z-förmige Naht (Ligatur) unterbindet die zuführenden Blutgefäße.
Üblicherweise verwendet der Chirurg für die Hämorrhoiden – Operation ein elektrisches Skalpell. Wir setzen für diesen Eingriff in unserer proktologischen Praxis auf die außergewöhnliche Präzision eines Laser mit der Wellenlänge von 980 nm (Intros Lina 30). So entstehen glattere Schnittränder, die Wundheilung beginnt früher und man reduziert Schmerzen und Schwellungen.
Man unterscheidet die geschlossene Hämorrhoidektomie mit Naht der Wunde (Operationen nach Ferguson, Parks oder Fansler-Arnold) von der Hämorrhoidektomie, bei der die Wunde offen bleibt. Nachdem zahlreiche Studien überzeugend belegen, dass die Naht keine Vorteile in Bezug auf Schmerzen und Heilungsdauer bringt, verzichten wir lieber darauf. Nicht selten würden die Fäden in dem empfindlichen Gewebe des Anus ohnehin ausreißen. Aus diesem Grund versiegeln wir die Wundränder stattdessen mit Laser und vermeiden damit Blutungen.
Die Laser – Hämorrhoidektomie ist in diesen Fällen immer eine Überlegung wert wenn
- nur einzelne Hämorrhoiden-Knoten vorliegen
- diese nicht oder nicht vollständig in den Anus zurückgeschoben werden können
- die begleitenden Hautwucherungen (Marisken) so störend sind, dass sie mit entfernt werden sollen
- eine begleitende Analfissur operiert werden muss
Ablauf der Hämorrhoiden Operation und Nachbehandlung
In unserer proktologischen Praxis in München kommen darüber hinaus auch die Laser-Hämorrhoidoplastie oder die Hämorrhoiden-Arterien-Ligatur zum Einsatz. Wir beraten Sie gerne ausführlich zu allen Therapiemöglichkeiten – zögern Sie nicht uns zu kontaktieren.
Entfernung von “äußeren Hämorrhoiden”
Soll man Hautfalten (Marisken) und Analvenenthrombosen operativ entfernen?
- “Akute, äußere Hämorrhoiden” sind meist Analvenenthrombosen und heilen von selbst. Die bei einer Entfernung entstehende Wunde würde für die Heilung länger brauchen als die Analthrombose. Wir empfehlen daher die symptomorientierte Therapie mit Schmerzmittel, Stuhlregulantien, abschwellenden Salben und LLLT.
- Hautfalten (Marisken) mögen aus verschiedenen Gründen stören. Viele Patienten kommen mit dem Wunsch, die lästigen Wucherungen loszuwerden. Wundschmerz und Heilungszeit sprechen aber gegen einen operativen Eingriff. Die entstehenden Narben können funktionell manchmal mehr stören als die Mariske zuvor (Elastizitätsverlust, Sensibilitätsverlust, Stuhlschmieren). Wir raten von der Mariskenentfernung daher ab. Im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung sind wir zudem an das Wirtschaftlichkeitsgebot gebunden. Nur zwingend notwendige Behandlungen werden von der Krankenkasse übernommen.