Nachhaltig und bewährt
Die Hämorrhoiden Entfernung durch einen operativen Eingriff heißt in der Fachsprache Hämorrhoidektomie. Dabei umschneidet der Operateur den äußeren Anteil bogenförmig und löst die vergrößerte Hämorrhoide vom inneren Schließmuskel. Die sorgfältige Präparation mit dem Laser schont den Muskel. Eine Z-förmige Naht (Ligatur) unterbindet die zuführenden Blutgefäße. Nach den erstbeschreibenden St. Marks – Chirurgen heißt diese Operation auch Milligan – Morgan – OP.
Üblicherweise verwendet der Chirurg für die Hämorrhoiden Operation ein elektrisches Skalpell. Wir setzen für diesen Eingriff in unserer proktologischen Praxis auf die außergewöhnliche Präzision eines Laser mit der Wellenlänge von 980 nm (Intros Lina 30). So entstehen glattere Schnittränder, die Wundheilung beginnt früher und man reduziert Schmerzen und Schwellungen.
Man unterscheidet die geschlossene Hämorrhoidektomie mit Naht der Wunde (Operationen nach Ferguson, Parks oder Fansler-Arnold) von der Hämorrhoidektomie, bei der die Wunde offen bleibt. Nachdem zahlreiche Studien überzeugend belegen, dass die Naht keine Vorteile in Bezug auf Schmerzen und Heilungsdauer bringt, verzichten wir lieber darauf. Nicht selten würden die Fäden in dem empfindlichen Gewebe des Anus ohnehin ausreißen. Aus diesem Grund versiegeln wir die Wundränder stattdessen mit Laser und vermeiden damit Blutungen.
Die Laser – Hämorrhoidektomie ist in diesen Fällen immer eine Überlegung wert wenn
Präzise und wirkungsvoll
Wir operieren ambulant und in Narkose (Vollnarkose oder Spinalanästhesie). Unser Operationstag ist jeder zweite Freitag Nachmittag. Die Eingriffe finden in der Iatros – Klinik, einem ambulanten Operationszentrum statt. Nach dem Eingriff werden Sie für 1 – 2 h im Aufwachraum überwacht. Dann können Sie wieder abgeholt werden.
Das Rezept für notwendige Medikamente bekommen Sie schon am Tag der OP Besprechung, ebenso eine Mobil-Nr. für dringende Anliegen am Wochenende. Eine notwendige Arbeitsunfähigkeits – Bescheinigung bringe ich Ihnen am OP Tag mit. Die meisten Patienten sind 2 – 3 Wochen krankgeschrieben nach einer Hämorrhoidektomie.
Wesentliche Nachwehen (Feuchtigkeit, Wundschmerz) sind bis in die zweite Woche nach der Operation zu erwarten. Wenn die Heilung nach dieser Zeit dann erst einmal begonnen hat, geht es stetig spürbar bergauf.
Die Nachbehandlung nach Hämorrhoidenoperation ist nicht anspruchsvoll:
Eine Schließmuskelverletzung kommt bei sachgerechter Durchführung nicht vor. Die Sensibilität im Analbereich wird dann am besten geschont, wenn man ausreichend sensible Analhaut zurücklässt. Narbige Engstellungen des Anus sind sehr seltene Folgen, ebenso wie wesentliche Einschränkungen der Stuhlhaltefähigkeit (Inkontinenz).
In unserer proktologischen Praxis in München kommen darüber hinaus auch die Laser-Hämorrhoidoplastie oder die Hämorrhoiden-Arterien-Ligatur zum Einsatz. Wir beraten Sie gerne ausführlich zu allen Therapiemöglichkeiten – zögern Sie nicht uns zu kontaktieren.
Soll man Hautfalten (Marisken) und Analvenenthrombosen operativ entfernen?
Fachärzte für Chirurgie, Proktologie
Brienner Str. 13, D-80333 München